Damit Sie ein Leben lang gesund bleiben: Mit unseren Vorsorgeuntersuchungen können wir helfen, Krankheiten frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
- Gesundheits-Check
- Krebs-Vorsorge
- Herz- und Kreislaufuntersuchung
- Schilddrüsen-, Gefäß- und Kardio-Check
- Untersuchung des Stoffwechsels und der Verdauung
- Fitness-Check
Häufig übernehmen die gesetzlichen und privaten Krankenkassen die Kosten für Vorsorgeuntersuchungen.
UNSER VORSORGE-PROGRAMM
unabhängig von der gesetzlichen Standard-Version:
Neben der Gesundheitsuntersuchung („Check up 35“) alle drei Jahre
Zusatzangebot:
□ Checkup-plus:
Vorsorge-Komplett-Check
(Blutbild, Cholesterin, HDL, LDL, Triglyceride, Lipoprotein(a), Leberwerte,
Nierenwerte, Elektrolyte Na+, K+, Ca++, Lipase (Bauchspeicheldrüse)
Vitamin B6, B12, D, Schilddrüse, Entzündungswerte, TU-Marker CEA*, CA 19-9*
Diabetes: Insulin, HbA1c)
Urin-Test: Combur 9 (Stoffwechselprodukte, Blutbestandteile)
Frau: incl. Tumormarker 15-3*
Mann: incl.
PSA-Tumormarker*
150,--€
□ Ultraschall Bauchraum
75,-- €
□ Schlaganfall-Vorsorge: Farb-Duplex-Ultraschall der Halsarterien:
126,-- €
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* Was sind Tumormarker?
Bei den Tumormarkern („Krebsmarker“) handelt es sich um biochemische Substanzen, die bei einigen Krebsarten in erhöhter Menge im Körper auftreten können. Sie werden entweder von den Tumorzellen
selbst hergestellt oder entstehen vermehrt, weil der Tumor ihre Produktion in körpereigenen Zellen anregt. Allerdings können auch gutartige Krankheiten eine Tumormarker-Erhöhung mit sich bringen.
Wann bestimmt man Tumormarker?
Leider sind die meisten Tumormarker nicht kennzeichnend für eine bestimmte Tumorart oder für die Schwere der Erkrankung.
Sie werden meistens nicht als „Suchtest“ auf eine bestimmte Krebsart eingesetzt, da sie zum einen zu wenige der Kranken als krank identifizieren würden und zum anderen zu viele der Gesunden
fälschlicherweise als krank ausweisen würden.
Ein positiver Marker kann bei Tumoren erhöht sein und gibt Hinweise auf die Art der Erkrankung.
Er ist ein Indiz. Kein Nachweis oder Ausschluß einer bösartigen Erkrankung.
Sollte der Wert erhöht sein, so muss ein sicherer Ausschluss der entsprechenden Erkrankung erfolgen.
Wann ist der Tumormarker CA 15-3 erhöht?
Wie der Name Tumormarker schon verrät, steigt das CA 15-3 bei bestimmten Krebserkrankungen an. Dazu zählen vor allem Brustkrebs (Mammakarzinom) und Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom), aber auch bösartige Tumoren der Bauchspeicheldrüse, Leber, des Magens und der Bronchien.
Abgesehen davon finden sich auch bei einigen gutartigen Erkrankungen erhöhte CA 15-3-Werte, zum Beispiel bei:
- Leberentzündung (Hepatitis)
- Leberzirrhose
- Nierenversagen
- Erkrankungen der Bronchien
- gutartigen Veränderungen in der Brustdrüse (zum Beispiel Fibroadenom oder Mastopathie)
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Wann ist der CEA-Wert erhöht?
Die größte Bedeutung hat das CEA bei Darmkrebs (kolorektales Karzinom: Dick- und Mastdarmkrebs). Außerdem kann der Tumormarker bei
folgenden Krebsarten ansteigen:
- Lungenkrebs (vor allem Nicht kleinzelliges Bronchialkarzinom)
- Brustkrebs (Mammakarzinom)
- Magenkrebs (Magenkarzinom)
- Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom)
- Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom)
- medullärer Schilddrüsenkrebs (medulläres Schilddrüsenkarzinom)
- Gebärmutterkörperkrebs (Endometriumkarzinom)
Bei verschiedenen gutartigen Erkrankungen finden sich manchmal leicht erhöhte CEA-Werte im Blut, so zum Beispiel in folgenden Fällen:
Erhöhte Werte zeigen sich normalerweise auch in den ersten sechs Monaten nach einer Geburt.
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Wann ist der Tumormarker CA 19-9 erhöht?
Der CA 19-9-Grenzwert liegt bei etwa 37 U/ml (= Units pro Milliliter). Der Grenzwert kann allerdings bei unterschiedlichen Messmethoden variieren. Eine Überschreitung des Grenzwertes findet sich
vor allem bei folgenden Krebserkrankungen:
- Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom)
- Magenkrebs (Magenkarzinom)
- Dickdarmkrebs (Kolonkarzinom)
- Mastdarmkrebs (Rektumkarzinom)
- Leberzellkrebs (Hepatozelluläres Karzinom)
- Gallengangkrebs (Gallengangkarzinom)
Ein Überschreiten der CA 19-9-Normalwerte ist aber nicht immer ein Hinweis auf Krebs. So treten zum Beispiel auch während der Regelblutung und in der Schwangerschaft leicht erhöhte Werte auf.
Außerdem gibt es eine Vielzahl von gutartigen Erkrankungen, die das CA 19-9 ansteigen lassen, zum Beispiel:
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Tumormarker PSA
Deutsche Urologen wollen den Test
Die Deutsche Gesellschaft für Urologie (DGU) befürwortete auf ihrem jüngst zu Ende gegangenen Jahreskongress den Einsatz des PSA-Tests ausdrücklich als „einen der besten Tumormarker“. Das damals aufsehenerregende Ergebnis aus den USA „entpuppt sich heute als Ente“, schreibt der Rostocker Urologe Prof. Oliver
Hakenberg in einem Pressestatement der DGU.
Die deutschen Urologen berufen sich in ihrer Empfehlung unter anderem auf europäische Untersuchungen wie die „Europäische Screeningstudie“ (ERSPC), die dem PSA-Test sehr wohl eine Senkung der
Mortalität durch Prostatakrebs zuschreiben.
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Tumormarker, die in unserem Profil Standard sind:
PSA (prostata-spezifisches Antigen)
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4 ng/ml
(Leitlinien der Deutschen Urologen)
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Prostatakrebs
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Steigt auch nach Reizung der Prostata oder bei gutartiger Prostata-vergrößerung an.
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CA 15-3 |
<31 U/ml |
Brustkrebs und Eierstockkrebs |
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CA 19-9 |
<37 U/ml |
Krebserkrankungen im Verdauungstrakt, der Bauchspeicheldrüse oder der Gallengänge |
Auch erhöht bei bakterieller Gallengangsentzündung, Alkoholmissbrauch oder primär biliärer Zirrhose. |
CEA |
Nichtraucher: bis 4,6 ng/ml
Raucher: 3,5 - 10,0 ng/ml (25% der Fälle)
> 10,0 ng/ml (1% der Fälle)
> 20,0 ng/ml (V.a. malignen Prozess)
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Adenokarzinome des Verdauungstraktes (v.a. Dickdarmkrebs), aber auch Bronchialkarzinome |
Auch erhöht bei Rauchern und bei Menschen mit Lebererkrankungen. |